Das Versuchszentrum für Zierpflanzen (PCS) im belgischen Destelbergen ist ein Forschungszentrum speziell für Zierpflanzenkulturen. Seit über 20 Jahren werden dort, sowohl mit chemischen als auch mit biologischen Mitteln, zahlreiche Versuche zum Pflanzenschutz durchgeführt. Im Hinblick auf die Vermeidung von Resistenzen gegen verschiedene Produkte hat sich der Einsatz von Nutzinsekten inzwischen zu einem wichtigen Bestandteil einer nachhaltigen Bekämpfungsstrategie entwickelt. So verwendet Marc Vissers, Koordinator der Abteilung Zimmerpflanzen, systematisch Raubmilben gegen Thripse, Mottenschildläuse und Spinnmilben. Gegen Blattläuse kommt OrnaProtect zum Einsatz. Dazu Vissers: „Wenn man Versuche mit Raubmilben oder Pestiziden durchführt, sollte man möglichst wenig andere chemische Mittel spritzen. So können wir bei unseren Untersuchungen zur Toxizität von Pestiziden, bei denen die Wirkung der Produkte auf die Raubmilben ermittelt werden soll, keine anderen Mittel spritzen, denn damit wäre der Versuch zunichte gemacht. Wir sind daher sehr froh über die Schlupfwespen in OrnaProtect. Natürlich ist es kein Wundermittel gegen alle Blattlausprobleme auf sämtlichen Pflanzenarten, aber auf mehreren Kulturen lassen sich damit einige Blattlausarten gut unter Kontrolle halten. Bei diesen Kulturen müssen wir nicht mehr gegen Blattläuse spritzen und die Raubmilben bleiben aktiv. Ich kann also Zierpflanzenerzeugern nur empfehlen, OrnaProtect zu verwenden, und zwar nicht nur denen, die bereits auf biologische Mittel setzen, sondern auch allen anderen. Die Auswahl an aktiven Mitteln ist schließlich begrenzt und so lange keine chemische Behandlung erforderlich ist, können sich auch keine Resistenzen gegen diese Produkte bilden. Auf diese Weise können sich die Erzeuger einen Teil ihrer Insektizide für die Schädlinge aufheben, die schwerer in den Griff zu bekommen sind, etwa Cochenille- und Mottenschildläuse oder Thripse.“